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Die 8 häufigsten Fehler beim Wäsche waschen & wie man sie vermeidet

Über 95 % der deutschen Haushalte besitzen eine Waschmaschine, getoppt wird dieses Haushaltsgerät nur noch vom Kühlschrank. Obwohl fast jeder eine Waschmaschine hat und es zu scheinbar jedem Bedürfnis das optimale Pülverchen gibt, haben viele Menschen ihre liebe Not mit der Wäsche. Wenn wir von den oft zitierten eingelaufenen oder völlig verfärbten Lieblingsstücken absehen, gibt es immer noch genug Fallen, in die wir tappen, wenn wir uns beim Waschen nicht richtig auskennen. Hier sind die 8 häufigsten Fehler, die ein optimales Waschergebnis verhindern.

1. Zu heiß waschen

Die heutigen Waschmittel lösen Schmutz bereits ab 20 Grad, man muss also weder die Faser der Kleidung unnötig zum Schwitzen bringen, noch so viel Energie für jeden Waschgang aufbringen. Ein Durchgang bei 30 Grad verbraucht gerade einmal ein Fünftel der Energie eines Waschdurchgangs bei 60 Grad. Das wirkt sich positiv auf die Umwelt, die Stromrechnung und die Langlebigkeit der Kleidung aus.

2. Zu viel Pulver

Wer bei der Dosierung von Waschpulver nach dem Motto „Viel hilft viel“ handelt, sollte das überdenken. Die Pulverrückstände in der Waschmittelschublade sind ein Zuchtherd für Schimmelsporen, die über die Kleidung auf die Haut gelangen und dort ihren Schaden anrichten. Also geringer dosieren und alle paar Wochen nichtsdestotrotz die Schublade gründlich reinigen.

3. Das falsche Waschmittel benutzen

Mancher fühlt sich beim Blick in die Waschmittel-Regale regelrecht erschlagen. Ein wenig überfordert fühlen sich wohl die meisten. Damit man trotzdem den Überblick behält, hier eine Auflistung der gängigsten Waschmittel-Varianten:

  • Universalwaschmittel (Vollwaschmittel)
  • Feinwaschmittel
  • Buntwaschmittel (Colorwaschmittel)
  • Weißwaschmittel
  • Schwarzwaschmittel
  • Wollwaschmittel
  • Öko-Waschmittel aus der Natur (beispielsweise Waschnüsse und Rosskastanien)

Kein Mensch braucht alle der genannten Mittel, welches tatsächlich sinnvoll ist, hängt auch von den speziellen Anforderungen des jeweiligen Haushalts ab.

4. Die Trommel zu voll machen

Natürlich sollte man die Maschine nicht wegen drei Kleidungsstücken in Betrieb nehmen, das ist sowohl aus ökologischer als auch ökonomischer Hinsicht überhaupt nicht sinnvoll. Wer aber die Trommel bis zum Rand belädt, riskiert damit, dass die Wäsche nicht richtig sauber wird und nochmal gewaschen werden muss. Hier kann man sich immer der alten Faustregel bedienen: „Zwischen Trommeldecke und Wäsche muss eine Hand noch senkrecht hineinpassen“. Sollte das nicht der Fall sein, lieber ein paar Wäschestücke herausnehmen, damit Wasser und Waschmittel die Wäsche richtig umspülen und reinigen können.

5. Entkalker verwenden

Auch hier schadet man in allererster Linie dem eigenen Geldbeutel und der Umwelt. Die optimierten Waschmittel enthalten bereits genügend Wasserenthärter, ein zusätzlicher Entkalker ist also unnötig. Die Werbung, die gegenteiliges sagt, stammt noch aus einer anderen Zeit und generiert mit ihrer Schreckbotschaft wohl so viel Umsatz, dass die Konsumenten fleißig weiter den mittlerweile überflüssigen Entkalker kaufen.

 

6. Weichspüler verwenden

Zugegebenermaßen schadet Weichspüler nicht unbedingt der Kleidung, aber dem Menschen und seiner Umwelt. Viele reagieren allergisch auf die Weichmacher und Duftstoffe im Weichspüler, außerdem sind die Inhaltsstoffe nicht vollständige biologisch abbaubar und gelangen dadurch ins Grundwasser. Wer trotzdem kuschlig weiche Wäsche möchte, die wunderbar duftet, gibt einfach ein wenig Essig und ein paar Tropfen eines ätherischen Öls zu jedem Waschgang hinzu.

7. Die Wäsche zu lange in der Trommel lassen

Die gute Nachricht ist: Eine Nacht bei geöffneter Trommeltür hält jede Wäsche aus. Länger sollte es aber nicht sein und bei geschlossener Tür schon gar nicht. Wer Wäsche zu lange feucht in der Maschine liegen lässt, riskiert schlimmen Schimmelbefall, den er nicht mehr loswird.

8. Die Maschine nicht reinigen

Vor allem jeder, der den allerersten Tipp befolgt, sollte einmal im Monat die Maschine in den heißen Betrieb nehmen. Bei 60 Grad werden fast alle Bakterien abgetötet, bei 90 Grad überlebt kein Bakterium. Wäschestücke, die das gut aushalten sind Putzlappen, Geschirrhandtücher oder auch Badetücher.

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